Die Frage, wem der öffentliche Raum eigentlich gehört, bewegt Schweizer Städte immer wieder. Ob an Tanzdemos wie "Tanz dich frei" oder Kundgebungen wie "Wem gehört Zürich" - die Forderung nach mehr Freiräumen bringt Menschen von Bern bis Winterthur auf die Strasse. Die gleiche Forderung hat bereits in den 80er für grosse Auseinandersetzungen gesorgt.
Seit diesen "bewegten" Jahren beobachtet und dokumentiert der Ethnologe Heinz Nigg die städtische Protestkultur.
Ursina Tones wollte von ihm wissen, ob es bei den heutigen Forderungen eigentlich im Kern immer noch um das Gleiche geht wie damals.
Sorgfältige Dokumentation der Forderung nach Freiräumen (Heinz Nigg in Zusammenarbeit u.a. mit Stephan Ramming):
www.av-produktionen.ch/80/
Heinz Nigg ist u.a. Buchautor. Von ihm ist erschienen (im Limmat-Verlag): Wir sind wenige, aber wir sind alle - Biografien aus der 68er-Generation in der Schweiz
(ISBN 978-3-85791-546-8)