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Description

Some lyrics of mine

Die Mühen eines Schmiedes
Wieland, der Schmied hat einen Namen,
der weit und breit seinesgleichen sucht.
Doch der Glaube lehrt uns das Erbarmen.
Die Größe mancher ist für sie wie ein Fluch.

Unbedeutend ist das Geschick meines Lebens,
kümmerlich erscheint vor mir der Ertrag meiner Hände Arbeit.
Doch ist jetzt schon Zeit, um zu resümieren?
Ja, ist alles bereits vergebens?

Das Leben hat viele Seiten.
Manche davon sind mir unbekannt.
Da bin ich, prüfe meine bange Hand,
atme schwer und spüre mein Leiden.

Was soll mir mein Leben möglich machen?
Was soll mir zur Linderung werden?
Im Garten höre ich da die Vögel singen.
Daran erkenne ich eine Munterkeit bei gewissen Dingen.

Es wäre für einen Kauz nicht leicht zu lachen.
Man schaut ihn doch schief an dabei.
Keiner ist heute so gänzlich frei.
Was möchten wir daraus machen?

Etwas Großes hat man nicht befohlen.
Es sollte gegeben werden, aber es wird nicht von uns gestohlen.
Meine Augen sind getrübt, was bedeutet mir mein Leben?
Verloren gegangen ist mir der Sinn für das Streben.

Mein Geist bezeugt keine solche Tiefe mehr,
auch wenn ich für sie schon in diesem Dasein gestritten habe.
Die unbehagliche Enge der Vorgabe
macht mich unzufrieden und leer.

Das Meinige schmiede ich am Gegenstand fest.
Das mache ich, wenn man mich lässt.
Dann möchte ich wieder Weite, Höhe und Tiefe verspüren.
Es sollte nichts Übles passieren.

Von Bedeutung in der Welt
ist eine ungezwungene Hand,
die schöpferisch aus sich erwirkt,
was das Material in sich verborgen hält.

Da habe ich meine Dinge gestaltet.
Sie sind es, was mich aufrecht hält.
Etwas davon habe ich verwaltet.
Dabei hat sich meine Miene aufgehellt.


Das Glück sollte man sich erhalten.
Dafür haben wir zu streiten.
Was wir zu richten wissen,
dafür sollte uns die Muße küssen.