Some lyrics of my own.
Song
Kostenpunkt
Also, pass uff, des is die Geschicht vom Matze, unserm Matze. Der wohnt in so 'ner richtig klaane Kammer, gell? Da is nix drin, außer 'nem ollen Bett un' so 'ner funzeligen Lampe in de Ecke. Kohle hat der Matze sowieso kä, der kann sich nix leiste. Weeste warum? Weil der Kerl 'ne Meise hat, die ihm alles Geld aus de Tasche zieht.
Was der Matze nämlich macht? Der kauft Schallplatten, un zwar ohne Ende! Schwarzes Gold, so weit das Auge reicht. Alles, was der verdient, haut der fier die Dinger raus. "Mei Musik is mei Lewe!", sächt der dann immer mit so glänzende Aache, "un' fier die scheene Töne geb ich alles, was ich hab!"
Un' weeste was? Der Matze spart sogar beim Essen, damit er sich noch mehr Platten kaafe kann. Kä Wurst, kä Kees, nix! Nur noch trocken Brot un' Wasser, mehr is nich drin. "Is mir doch ejal", meint der Matze, "solang die Nadel noch kratzt un' die Musik so richtig ballert!"
Ja, die Miete un' der Strom, die kann er grad noch so abzwacken, aber fier Klamotte oder anständiges Essen reicht's halt nimme. Sei größter Kostenpunkt? Na klar, die Schallplattensammlung! Da haut der Matze alles raus, was er hat, wirklich alles!
Aber weeste was? Der Matze, der is trotzdem glücklich. Mit seiner Musik, die so richtig laut un' klar aus de Boxen dröhnt. Un' wenn der Matze irgendwann mal den Löffel abgibt, dann wissen mer alle, was der hinterlässt: En riesengroßen Schatz, Schallplatte um Schallplatte, einfach wunderbar!