Mobile is King Längst greifen mehr Menschen von mobilen Endgeräten als von stationären auf das Internet zu. Shopping, Kommunikation und Unterhaltung findet überwiegend auf Smartphones und Tablets statt und nicht wenige Menschen schauen sich abends auf der Couch ihre Lieblingsserien oder YouTube Clips lieber auf dem kleinen Smartphone an als auf dem, mittlerweile ja auch längst internetfähigen, Fernsehgerät. Für Unternehmen besteht also die Herausforderung darin, ihre Angebote so zu gestalten, dass die komplette Customer Journey reibungslos und erlebnisreich mobil stattfinden kann. Angefangen bei Websites die auch auf mobilen Endgeräten eine gute User-Experience bieten, über firmeneigene Apps bis hin zu Push-Notifications und anderen Angeboten gilt es, den Kunden in seinen mobilen Nutzungsgewohnheiten zu erreichen und bei Laune zu halten. Optimale User-Experience Bei der Entwicklung von mobilen Marketingstrategien ist grundsätzlich zu bedenken, dass die Aufmerksamkeitsspanne der mobilen Surfer extrem niedrig ist. Werden die gewünschten Ergebnisse nicht umgehend geliefert oder die User-Experience durch Pop-ups oder andere als störend empfundene Faktoren zu stark beeinträchtigt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Nutzer abspringt und sich woanders umschaut. Um dies zu verhindern, lohnt es sich den Ist-Zustand des mobilen Angebotes zu analysieren oder geplante Angebote im Vorfeld möglichst mobil-freundlich anzugehen. Hierbei können folgende Fragen helfen: Wie kann ich den Kunden unmittelbar abholen, wenn er die Seite zum ersten Mal besucht? Welche Informationen benötigt er und wie kann man sie präzise und ansprechend darstellen? Wie muss die Seite inhaltlich aufgebaut sein, dass sich der Kunde auch mobil schnell zurecht findet und auf möglichst kurzen Wegen sein Ziel erreicht? Welchen überflüssigen Ballast kann man reduzieren, um eine gute Performance und kurze Ladezeiten zu erreichen? Welche Banner oder Pop-ups sind eventuell eher störend als nutzbringend? Wie würde ich mir die Seite und die Bedienung wünschen, wenn ich selbst User wäre? Mobile Design Die Kunst im mobilen Marketing besteht eben auch darin, die Kunden auf kleinen Displays ebenso effektiv anzusprechen wie auf großen. Es gilt also ein Format zu finden, welches auf allen Endgeräten funktioniert. Besonders Logos und aufwendige Designs können dabei eine Herausforderung darstellen. Das Zauberwort heißt hier Responsive Design. Dieses reagiert flexibel auf unterschiedliche Endgeräte, unabhängig von der jeweiligen Auflösung. Allerdings werden dabei statt fester Pixelwerte, prozentuale verwendet, was eine absolute Kontrolle unmöglich macht. Das Response Design bedeutet zwar mehr Aufwand im Aufbau, lässt sich aber später einfacher pflegen und bietet eine gute Lösung um auf allen Displays gut auszusehen und eine hohe Usability zu gewährleisten. Bei der Planung neuer Websites geht man heute meist nach dem Button-Up Prinzip vor. Das bedeutet, zunächst geht man von der Anwendung auf einem Smartphone aus und legt hierfür die wichtigsten Informationen und deren Darstellung fest. Bei der Optimierung bestehender Websites für die mobile Anwendung geht man in der Regel genau umgekehrt vor, mit dem Nachteil, dass so manch schwache Systeme oder bestimmte Browser nicht hinreichend berücksichtigt werden können. In jedem Fall ist es wichtig den User im Blick zu behalten. Unabhängig von Design und Technik sollte man sich die Frage zu stellen, welche Inhalte für den mobilen Nutzer absolute Priorität haben. User, die vom Smartphone auf eine Seite kommen, sind in der Regel unterwegs und wollen vielleicht schnell und einfach ihr konkretes Anliegen erledigen. Lange Texte, unnötige Hintergrundbilder und andere Elemente können dabei hinderlich sein, besonders wenn die Internetverbindung dazu noch schwach ist. Mobile Storytelling Um für den Kunden ein mobiles...