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Die Beziehung zwischen Marke und Bezugsgruppe. Was haben Eltern- und Kindrollen mit Marken und digitaler Markenführung zu tun? Die Antwort darauf lautet Transaktionsanalyse. Mithilfe dieses aus der Psychologie stammenden Modells kannst Du Deiner Marke eine klar definierte Haltung verleihen, die bestimmte Aspekte in der Persönlichkeit ihrer Bezugsgruppe anspricht. Auf diese Weise lässt sich die Beziehung zwischen Deiner Marke und Deiner Kunden festlegen und die Wirkung deiner Markenbotschaften überprüfen. Wir haben alle wichtigen Informationen zum Thema Transaktionsanalyse in der Markenführung sowie grundlegende Tipps, wie Du diese erfolgreich für Deine Marken einsetzt. Los geht`s!   Weißt Du, was deine Marke sein soll? Eine Marke nimmt in der Beziehung zur Bezugsgruppe immer eine bestimmte Rolle ein. Dabei kann es sich um jene des fürsorglichen Unterstützers ebenso handeln wie um jene des kritischen Richters oder des übermütigen Spielkamerades. Du solltest dich daher fragen, welche Rolle Deine Marke übernehmen soll. Hilft sie Deinen Kunden dabei, ein bestimmtes Ziel zu erreichen? Gibt sie Deinen Kunden einen klaren Weg vor und schafft sie Orientierung? Verschafft sie Deinen Kunden Vergnügungen? Oder erfüllt sie alle Wünsche Deiner Kunden? Die Beantwortung dieser Fragen ist überaus wichtig, denn sie schafft die Basis für jegliche PR-Maßnahmen und letztendlich baut auch Deine digitale Markenführung darauf auf. Das heißt für Dich konkret: Entwickelst und gestaltest Du eine individuelle Haltung Deiner Marke und präsentierst Du diese im weiteren Verlauf auch online. Was Transaktionsanalyse mit digitaler Markenführung zu tun hat Die aus der Psychologie stammende Transaktionsanalyse – kurz TA – ist jenes Modell, mit dem Du die Haltung Deiner Marke herausarbeiten kannst. Obwohl sie das am häufigsten eingesetzte Modell in der Organisationsentwicklung ist, findet sie in der Markenführung bislang noch kaum Verwendung. Dabei kann die TA hier effektiv eingesetzt werden, um die Haltung Deiner Marke in Bezug auf Deine Kunden zu analysieren und Beziehungsmuster zu verfolgen. Somit stellt die Transaktionsanalyse ein wichtiges Instrument der Markenführung dar.   Das steckt hinter dem Begriff Transaktionsanalyse Die Transaktionsanalyse geht auf den US-amerikanischen Psychiater Eric Berne zurück. Dieser entwickelte sie um das Jahr 1950 herum als psychologische Theorie der menschlichen Persönlichkeitsstruktur, die anschauliche Konzepte bietet, mit denen Menschen die von ihnen erlebte Realität reflektieren, analysieren und verändern können. Bernes Modell wird bis heute ständig weiterentwickelt und erweitert.   Die TA enthält Konzepte zur Analyse von Persönlichkeit, von Beziehungen, von Gruppen und Gruppendynamiken sowie zur Analyse und Steuerung sozialer Systeme. Darüber hinaus umfasst sie auch Methoden zur Einflussnahme auf die Gestaltung von als sinnvoll erachteten Veränderungen im interaktiven Bereich. So möchte die TA eine autonome und integrierte Persönlichkeit herausbilden, die dazu fähig ist, sich in einem sozialen Gefüge respektvoll, selbstbewusst, rücksichtsvoll, achtsam sowie beitragend zu bewegen. Im Mittelpunkt des Bestrebens steht die Gestaltung eines freudvollen Lebens miteinander. Auf die Markenführung umgemünzt bedeutet dies, dass es um die Gestaltung einer positiven Beziehung zwischen Marke und Bezugsgruppe geht. So beschreibt die Transaktionsanalyse Beziehungen In der Transaktionsanalyse wird die Persönlichkeit in drei Ich-Zustände unterteilt. Eltern-Ich: Alles, was Menschen von Eltern sowie weiteren Autoritäten erlernt haben, wird zum Eltern-Ich gezählt. Da sich im Eltern-Ich Ver- und Gebote ebenso finden wie Trost und Fürsorge, unterscheidet die TA grundsätzlich zwischen fürsorglichem Eltern-Ich und kritischem Eltern-Ich. Auch deine Marke verfügt...