Die Gedanken sind frei. Oh ja! Dies darf den Lebensentrepreneur und Unternehmer aber nicht zu der Fehlinterpretation verleiten, seine Gedanken, seine Ideen, Träume und Visionen auf Nimmerwiedersehen entfleuchen lassen zu sollen! Freiheit ist nicht gleichbedeutend mit der Möglichkeit, Wahnsinn zu entfesseln. Kontrollverlust ist nicht das Ziel des Denkens, sondern das Gegenteil. Wir haben die Freiheit zu denken was wir wollen, aber die Vernunft setzt dem Irrsinn Grenzen und ist somit Bedingung der Freiheit. Wie immer geht es um das richtige Denken, in diesem Fall das Denken, das die Marke und analog den Menschen dazu befähigt, das individuell richtige Narrativ, den Mythos und die Identität sowohl des Denkenden als auch des Markenkonstrukts zu generieren. Der glückliche Buddha soll gesagt haben: „Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.“ Wenn ich mit Gedanken formen kann, dann sind die Gedanken wie Werkzeuge. Aber mit welchem Gedankenwerkzeug soll ich denn nun wann was wie formen? Bei diesem Chaos im Kopf, bei dieser Masse auf mich einprasselnder Ratschläge und Informationen? Also erst mal die Gedanken ordnen. Erst mal alle Ratschläge vergessen. Keine schlechte Idee. Aber auch hierfür benötige ich wieder einen Gedanken, nämlich jenen, der die Ordnung schafft bzw. ihr Zustandekommen ermöglicht. Dieser Gedanke ist als Erkenntnis bereits das Werkzeug, die Lupe sozusagen, die mich befähigt, das große Chaos meiner Gedanken zu betrachten. Die Einsicht. Ein guter Anfang. Erst mal Ruhe schaffen in all der Unruhe. Ich sehe von dem Vorsatz ab, die Gedanken zu ordnen. Lieber beobachte ich sie und betrachte ihre Potentiale – noch – ohne sie zu bewerten. Ich lasse sie zu und erkenne allmählich, wo sie hingehören. Indem ich dies tue, entscheide ich mich für mich selbst. Wie beruhigend. Wer ich selbst bin, erfahre ich am ehesten, wenn ich herausfinde, was ich will. Wenn ich weiß, was ich will, bin ich dem, was ich bin schon sehr nahe. Unangefochten auf Platz Eins aller Wünsche steht die Freiheit. Freiheit von Zwang. Nur aus dieser Freiheit heraus kann auch das entstehen, was wir als intrinsische Motivation bezeichnen. Diese intrinsische Motivation ist die Zwillingsschwester der Freiwilligkeit. Ein wichtiges Wort. Frei-Willigkeit! Gedankenspiele Der Phantasie seien keine Grenzen gesetzt. Inspizieren wir unsere Gedanken und spielen mit ihnen, lassen sie miteinander spielen und zum eingespielten Team werden. Die intrinsische Motivation konfiguriert Träume, Visionen, Ideen und Ziele. Dazu gehört auch der freie Wille, aus Einsicht in deren schlichte Notwendigkeit Regeln zu akzeptieren, denn kein Spiel kann ohne Regeln gespielt werden, keine Gesellschaft kann ohne Regeln überleben. Ohne Regeln gäbe es keine Konventionen, keine Traditionen, keine Sitten und keine Höflichkeit. Das überzeugt. Nennen wir uns einfach „I.C.H.-W.I.L.L.!“ und formen wir aus den Kategorien unserer Motivation (auf Deutsch: Beweg-Gründe; die Träume, Visionen, Ideen und Ziele, für die wir bereit sind, uns bewegen) eine Mannschaft. Wie im Fußball: Ziel des Spiels ist es, Tore zu schießen und zu gewinnen. Es ist banal, dass die größte Motivation des Spiels die Freude ist. Die Freude am Experiment und an immer neuen Kombinationen. Auch das Fußballspiel war in den ca. 170 Jahren seit seiner Erfindung durch Studenten im englischen Cambridge ständiger Evolution unterworfen. Kein Team, das vor 20 Jahren die Champions League gewann, dürfte heute noch eine Chance haben, die K.o.-Runde zu erreichen. Und die Jungs aus Cambridge würden vermutlich gegen jeden Kreisligisten verlieren (ihren Spaß hätten sie trotzdem). Das Training Man mache es wie die geilsten Fußballmarken: Bayern, Dortmund, Real, Barcelona, ManCity, ManU, Juventus usw. Man...