Digitales Storytelling und Branding Wer kennt sie nicht, die Kardashians. Allen voran Kim Kardashian, die es scheinbar mit nichts zu einem der größten internationalen Celebrities der Gegenwart geschafft hat. Wie ist das möglich? Ganz einfach: Die Kardashians sind absolute Branding-Profis, die genau wissen, was sie tun, und jeden Schritt on- und offline gezielt zum Aufbau ihrer Marke setzen. Dies macht sie zu einem der besten Vorbilder für alle, die ihre eigene Marke etablieren und ihre Story im Internet erzählen möchten. Im folgenden Artikel erfährst Du daher, was hinter dem Erfolg dieser schrecklich netten und eben auch erfolgreichen Familie steckt. Personal Branding – der Mensch als Marke im Internet Bevor wir uns auf den Kardashian-Clan stürzen, wollen wir Dir ein wenig Theorie zum Thema Personal Branding mit auf den Weg geben. Der Begriff Marke bezieht sich längst nicht mehr nur auf Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen, sondern umfasst immer mehr auch Menschen und Persönlichkeiten. Dies ist keine gänzlich neue Entwicklung, denn Menschen des öffentlichen Lebens wurden immer schon zu etwas, das wir heute als Marke bezeichnen würden. Ein gutes Beispiel hierfür ist etwa Altbundeskanzler Helmut Schmidt. Dieser erfüllte alle Merkmale einer Marke. Neu ist lediglich die gezielte und konkrete Vorgehensweise, um aus Menschen Marken zu machen. Diese entstand nicht zuletzt aus dem zunehmenden Konkurrenzdruck, der es immer schwieriger macht, aus dem Pool an Mitbewerbern herauszustechen. Abschlüsse, Fähigkeiten und Expertise alleine reichen längst nicht mehr aus, um sich einen Namen zu machen. Niemand hat etwas, das ein anderer nicht hätte – außer seiner Persönlichkeit. Und um die Inszenierung dieser dreht sich alles bei Personal Branding. Letztendlich geht es darum, dass Du mit Deiner Marke herausstichst und im Gedächtnis bleibst, sodass Kunden, Auftraggeber und Arbeitgeber lieber zu Dir greifen als zu jemand anderem. Ganz so, wie Du eben auch lieber zu einem bestimmten Produkt greifst als zu einem anderen, obwohl beide im Grunde das Gleiche bieten. Die Marke macht eben den Unterschied. So funktioniert Personal Branding Personal Branding bezeichnet den Aufbau eines individuellen Online-Profils sowie eines tragfähigen Netzwerkes. Der Aufbau Deiner eigenen Marke sollte sich jedoch nicht nur auf das Internet beschränken, sondern auch Offline-Maßnahmen umfassen. Dies gelingt Dir mit den folgenden Schritten: Positioniere dich. Eines haben alle erfolgreichen Marken gemeinsam: Sie sind klar positioniert. Daher solltest auch Du als erstes klar Stellung beziehen und definieren, wofür Deine Marke steht. Definiere Deine Zielgruppe. Lege fest, welche Menschen Du mit Deiner Marke ansprechen möchtest. Formuliere eine Belohnungsversprechen. Warum sollte sich jemand für dich entscheiden? Lege ein eindeutiges Belohnungsversprechen für Deine Kunden, Auftraggeber, etc. fest. Finde Deine Stärken. Streiche heraus, was Du besonders gut kannst und worin Du besser bist als Deine Mitbewerber. Belege Deine Stärken. Zeige durch Referenzen, dass es sich bei Deinen Stärken nicht bloß um heiße Luft handelt. Entwickle eine einheitliche Corporate Identity. Ob Design oder Sprache, Deine Marke sollte immer einem einheitlichen Bild folgen, sodass Menschen sie sofort wiedererkennen. Erzähle die Geschichte Deiner Marke online. Neben einer Website solltest Du auch andere Kanäle wie etwa Blogs und Social Media für digitales Storytelling nutzen. Biete Möglichkeiten zur Interaktion mit Deiner Marke. Hier lautet das Stichwort Social Media. Nutze verschiedene Social Media-Kanäle, um mit Deiner Bezugsgruppe in Kontakt zu bleiben. Baue ein Netzwerk auf. Verlinke und like relevante Meldungen und Posts Deiner Mitbewerber. Kommentiere deren Beiträge. Im Idealfall tun sie dies auch bei Dir. Sorge für Gesprächsstoff. Mache etwas Altbekanntes besser oder mach gleich etwas Neues, aber sei bloß...