Keine Frage, jeder hat sie - schlechte Angewohnheiten. Der eine mehr, der andere weniger, aber wir alle tun manchmal Dinge, die bei objektiver Betrachtung ganz sicher nicht gut für uns sind. Sei es zu wenig Bewegung, regelmäßig der Burger vom Fast Food-Restaurant statt eines frisch gekochten Gerichts, das eine Glas zu viel oder der Griff zur Zigarette, immer wieder handeln wir zu unserem eigenen Nachteil. Aber warum tun wir das eigentlich? Sind wir schlicht und ergreifend zu dumm? Wohl kaum, denn meistens ist uns durchaus bewusst, was wir tun und wir handeln wider besseres Wissen. Dabei schaden uns schlechte Angewohnheiten nicht nur langfristig, sie können auch hinderlich beim Aufbau einer erfolgreichen Personenmarke sein und diese regelrecht sabotieren. Warum das so ist und was du dagegen tun kannst, erfährst du hier. Warum wir tun, was wir tun – das steckt hinter schlechten Angewohnheiten Warum tue ich das eigentlich? Gratuliere, wenn du dir diese Frage stellst, hast du den ersten Schritt bereits geschafft. Selbstverständlich gibt es auf diese Frage auch mindestens eine Antwort. Und diese ist eine höchst individuelle Angelegenheit. Auf jeden Fall ist es essenziell wichtig, die Entstehungsmechanismen schlechter Angewohnheiten zu kennen und zu verstehen. Diese sind meist komplex sein und variieren noch dazu von Mensch zu Mensch. Eines ist jedoch klar: Niemand frönt schlechten Angewohnheiten aus Dummheit. Schwäche spielt schon viel eher eine große Rolle – womit wir auch schon beim schlechten Einfluss auf deine Persönlichkeitsmarke angelangt sind. Denn: Wer möchte schon, dass seine Marke und letztendlich er mit Schwäche assoziiert werden. Da schlechte Angewohnheiten jedoch häufig etwas mit Schwäche zu tun haben, färben sie so auch negativ auf deine Marke ab. Nicht zuletzt aus diesem Grund solltest du versuchen, deine schlechten Angewohnheiten loszuwerden. Hinter diesen stehen meist komplexe psychische Mechanismen, die zur Entstehung schlechter Angewohnheiten führen und die es auch so schwierig machen, diese wieder abzulegen. Daher ist es unerlässlich, dass du diese Mechanismen verstehst, wenn du deine schlechten Angewohnheiten los werden willst. Die vier Entstehungsmechanismen schlechter Angewohnheiten Die Psychologie kennt im Allgemeinen vier Theorien zur Entstehung schlechter Angewohnheiten. Diese liefern wertvolle Erklärungsansätze dazu, warum wir tun, was wir eben tun. Aus diesem Grund solltest du dich intensiv mit diesen auseinandersetzen und versuchen herauszufinden, welcher Mechanismus es bei dir sein könnte, der deine schlechten Angewohnheiten am Leben erhält. Dabei kann es durchaus auch sein, dass zwei oder mehrere Mechanismen ineinander greifen. Auf jeden Fall solltest du unbedingt ehrlich zu dir sein, denn nur so kannst du eine echte Veränderung in die Gänge bringen. Grund Nummer 1: Routine Ein Kennzeichen schlechter Angewohnheiten ist, dass sie partout nicht mehr verschwinden wollen. Und sind sie doch einmal weg, reicht der kleinste Anlass aus und sie sind im Nu wieder da. Das, was wir wahrscheinlich alle kennen, wurde inzwischen auch von Wissenschaftlern bestätigt. Diese haben herausgefunden, dass bereits ein minimaler Trigger – Auslöser – genügt, um eine alte Gewohnheit zurück zu bringen. Dabei kann es sich um Sinnesreize wie eine bestimmte Musik oder einen bestimmten Geruch ebenso handeln, wie um bestimmte Situationen, die dich an Vergangenes erinnern und so alte Gewohnheiten wieder zum Leben erwecken. Eben aus diesem Grund bleibt es höchstwahrscheinlich nicht bei der einen Zigarette, die man ja hin und wieder genießen kann, nachdem man ja eigentlich aufgehört und auch schon zwei Jahre lang nicht geraucht hat. Dass es so weit überhaupt kommt, ist jedoch die Ausnahme. Die traurige Wahrheit ist nämlich, dass die meisten Angewohnheiten gar nicht mehr weggehen, wenn sie erstmal da sind. Grund Nummer 2:...