Das vorherrschende Narrativ in der öffentlichen Diskussion bewertet Migration als „Mutter aller Probleme“, das es zu kanalisieren und am besten ganz abzuwürgen gilt. Im Gegensatz dazu fordert die „Open Borders“-Bewegung auf Grundlage philosophischer, politischer und ökonomischer Argumente eine absolute Niederlassungsfreiheit für alle Menschen.
Till ist über die Open Borders-Leute gestolpert und kratzt sich am Kopf: Ist eine absolute Niederlassungsfreiheit wirklich eine gute Idee? Oder zumindest eine funktionierende Gegenthese zur „Ausländer raus!“-Rhetorik der deutschen Politik? Anhand der Bücher von Bryan Caplan und Joseph Carens stellt er die Argumente der Befürworter vor und geht auf zentrale Einwände ein.
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00:00:00 - Intro
00:02:48 - Zwei Bücher
00:04:12 - 1. Buch von Bryan Caplan
00:05:22 - 2. Buch von Joseph Carens
00:08:22 - Warum ist Migration nicht völlig frei?
00:09:12 - Carens I: Eigentumsrechte (nach Nozick)
00:15:24 - Carens II: Egalitarismus und Urzustand (nach Rawls)
00:23:23 - Wir rätseln (I): Was machen wir hier eigentlich?
00:25:14 - Zurück zu Rawls' Theorien
00:26:45 - Carens III: Utilitarismus
00:29:08 - Caplan und Einwände gegen Open Borders wegen ...
00:31:19 - ... Öffentliche Ordnung in Gefahr?
00:35:55 - ... Brain Drain
00:37:24 - ... Sozialsysteme, Wohlfahrt, Armut
00:43:56 - ... Sprache
00:44:56 - ... Kunst und Kultur
00:45:45 - ... Einwanderer errichten neue Unrechtsstaaten?
00:46:14 - Caplans Lösungsvorschläge für ...
00:46:34 - ... Jobs und Gehälter
00:47:13 - ... Sozialstaat
00:47:58 - ... Sprache und Kultur
00:48:19 - ... Kriminalität
00:48:45 - Die Autoren schließen
00:50:19 - Wir rätseln (II): Martina rätselt
00:57:53 - Wir rätseln (III): Oliver rätselt
01:19:32 - Danke fürs Zuhören!