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Description

Birgit Vanderbeke (*1956 in Dahme) gilt als eine der bekanntesten deutschen Schriftsteller überhaupt. Ihre Romane, Prosawerke und Erzählungen wurden in mehrere Sprachen übersetzt und sind auch als Lektüren des allgemeinen Schulunterrichtes in mehreren Ländern unentbehrlich. Birgit Vanderbeke schloss ihr Studium in Germanistik, Jura und Romanistik in Frankfurt am Main ab und lebt seit 1992/1993 als freie Schriftstellerin. Für ihr bekanntestes Erzählwerk „Das Muschelessen“ wurde Birgit Vanderbeke 1990 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Für ihr Gesamtwerk erhielt die Autorin 1997 ferner den Kranichsteiner Literaturpreis. Nebst dem Solothurner-Literaturpreis, wurde sie 1999 mit dem Roswitha-Preis ausgezeichnet und 2002 wurde ihr der Hans-Fallada-Preis zuteil. 2007 erhielt Birgit Vanderbeke die Brüder-Grimm-Professur an der Universität Kassel.

Im Literaturhaus Zürich präsentierte Birgit Vanderbeke ihren neuen Roman „Ich freue mich, dass ich geboren bin“ der nebst ihren weiteren und viel diskutierten Werken wie zum Beispiel „Friedliche Zeiten“ (1996) und „Das Muschelessen“ (1990) noch einen Roman darstellt, der in der Zeit der 60er Jahre Deutschlands spielt. In ihrem neuen Roman lässt die Autorin das Handlungsgeschehen aus der Sicht einer siebenjährigen Protagonistin erzählen, die trotz ihres jungen Alters die Schattierungen der Welt bereits zu durchschauen gelernt und eine klare und beobachtende Sicht auf die Dinge um sie herum zu entwickeln begonnen hat. Diese bewegt die Protagonistin schließlich dazu, sich selbst zu finden und ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen.

Birgit Vanderbekes neuer Roman „Ich freue mich, dass ich geboren bin“ erschien 2016 im Piper Verlag. Als freie Schriftstellerin lebt die Autorin mit ihrer Familie in Südfrankreich.

Das anschließende Interview mit Birgit Vanderbeke wurde von Illa Spiekerman geführt.

Bild, Beitrag und Interview: © Illa Spiekerman