Gottes Zeitplan ist perfekt. Er ist immer pünktlich. Er ist nie zu spät und nie zu früh. Er kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Das besagt Glaube. Die Frage ist: besagt das auch mein Glaube? Ein wagemutiger Glaube weiß es zu warten. Heute geht es um dieses Thema. Das Warten.
Wegen der Predigtserie selbst, hier eine Erklärung:
Glaube kann Berge versetzen. Kann das aber mein Glaube? Warum denn eigentlich nicht? Wie muss ich glauben, damit Gott durch mich Wunder wirken kann? Wie könnte so ein Glaube ausschauen? Was für Charakteristika müsste er aufweisen? Wie könnte man so einen Glauben heranbilden? Was hindert mich daran, so zu glauben? Was könnte mir dabei helfen? Was würde in der Welt geschehen, wenn man so glauben würde? „Amen, das sage ich euch: Wenn euer Glaube auch nur so groß ist wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort!, und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein“. (Mt. 17,20)
In dieser Predigtserie wollen wir uns gemeinsam damit beschäftigen, uns austauschen, uns in Kleingruppen auf den Weg machen und gemeinsam darüber nachdenken, was es eigentlich heißt und wie das eigentlich geht, wirklich zu glauben.
Diese Predigt hat vor allem drei Quellen. Sie sind: Bischof Robert Barron und sein Podcast zum heutigen Sonntag, der Impuls, "Dare to wait on God" von Rick Warren aus seiner Serie "Daring Faith", die 6. Regel von Ignatius von Loyola und die Auslegung durch P. Timothy Gallagher und die Lesungen des heutigen 4. Sonntages in der Osterzeit. Ich werde nicht immer die Quelle zitieren.
Titelbild: aus einem Youtube Video: https://www.youtube.com/watch?v=dtVQJCq2cCM