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Eine neue Studie zeigt, dass CBD, ein nicht psychoaktiver Wirkstoff aus Nutzhanf, im Kampf gegen Stechmückenlarven eine wirksame Alternative zu herkömmlichen Pestiziden sein könnte. In der Untersuchung wurde festgestellt, dass Moskitos der Gattung Aedes aegypti, die Krankheiten wie Gelbfieber und das Zika-Virus übertragen können, innerhalb von 48 Stunden durch die Anwendung von CBD-Paste abgetötet wurden. Besonders interessant ist, dass CBD sogar gegen resistente Insektenstämme wirksam ist, die gegen traditionelle chemische Pestizide immun sind.
Der Einsatz von CBD zur Schädlingsbekämpfung könnte in Zeiten des Klimawandels, der die Population von Stechmücken weiter anwachsen lässt, ein bedeutender Schritt sein. Diese Mückenarten sind nicht nur lästig, sondern stellen auch eine ernsthafte Gesundheitsgefahr dar. Die Studie, die in Ohio durchgeführt wurde, zeigt, dass CBD auf bestimmte Proteine in den Insekten abzielt und somit gezielt auf die Larvenstadien einwirkt, ohne dabei Säugetiere oder andere erwünschte Insekten wie Bienen zu schädigen.
Die Anwendungsmöglichkeiten von CBD in der Schädlingsbekämpfung sind vielseitig: Von Pasten über Sprays bis hin zu wasserlöslichen Pads könnte die Bekämpfung von Stechmücken im großen Stil revolutioniert werden. Besonders bemerkenswert ist, dass die Studie von einem staatlichen Forschungsinstitut durchgeführt wurde, was den Ergebnissen zusätzliche Glaubwürdigkeit verleiht.
Sollte sich diese Technologie weiterentwickeln, könnten CBD-basierte Schädlingsbekämpfungsmittel bald eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Pestiziden darstellen, die die zunehmende Resistenz vieler Insekten überwinden.