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Terpene sind nach den Cannabinoiden die bedeutendste Stoffgruppe im Hanf. Sie haben eine synergetische Wirkung mit anderen Inhaltsstoffen und spielen eine wesentliche Rolle bei der Nutzung von Cannabis. Verschiedene Methoden der Terpen-Extraktion ermöglichen die Gewinnung von Breitspektrum-Extrakten oder isolierten Terpenen. Die Wasserdampfdestillation gehört zu den ältesten und einfachsten Verfahren, bei der heißer Dampf durch das Pflanzenmaterial geleitet wird, um die Terpene zu lösen. Dieses Verfahren erlaubt die Trennung der Terpene von Wasser durch die unterschiedlichen Dichten.
Ein weiteres gängiges Verfahren ist die Extraktion mittels Lösungsmittel, bei der Pflanzenmaterial in Lösungsmittel wie Ethan oder Butan eingelegt wird. Auch die CO₂-Extraktion gewinnt an Bedeutung, da sie ungiftig und sicher ist. Sie verwendet verflüssigtes CO₂ unter Hochdruck, um Terpene zu extrahieren. Bei Bedarf können weitere Extraktionsschritte oder Fraktionierungsdestillationen angewendet werden, um einzelne Terpene zu isolieren.
Zusätzliche Methoden, wie die Ultraschallextraktion oder die Mikrowellenextraktion, haben sich in den letzten Jahren durch ihre hohe Effizienz und Umweltfreundlichkeit etabliert. Die Mikrowellenextraktion arbeitet ohne Lösungsmittel und minimiert Materialverschwendung. Letztlich können verschiedene Verfahren kombiniert werden, um die Terpen-Ausbeute zu optimieren, darunter auch die mechanische und die Kälteextraktion. Moderne Extraktionsmethoden bieten somit eine Vielzahl an Möglichkeiten, die gewünschten Terpene effizient zu gewinnen.
