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In den letzten Jahren hat sich die Art und Weise, wie Cannabis konsumiert wird, stark verändert. Während das klassische Rauchen von Cannabis, oft gemischt mit Tabak, langsam in den Hintergrund tritt, suchen immer mehr Menschen nach neuen Alternativen, die entweder effizienter oder genussvoller sind. Zwei besonders beliebte Konsummethoden haben sich in den letzten Jahren durchgesetzt: Vaporizer und Edibles.
Während Vaporizer häufig im medizinischen Kontext genutzt werden, erfreuen sich Edibles, vor allem in Form von Gummibärchen, wachsender Beliebtheit. Der Vorteil von Edibles liegt in ihrer Diskretion, einfachen Dosierbarkeit und Transportfähigkeit. Im Gegensatz zu klassischen Cannabis-Snacks wie Keksen oder Kuchen haben Gummibärchen eine längere Haltbarkeit und schmelzen nicht. Zudem verbreiten sie keinen verräterischen Geruch, was sie zu einer besonders unauffälligen Option macht.
Ein Unterschied zwischen der Inhalation von Cannabis und der oralen Einnahme liegt im Wirkungseintritt. Während beim Inhalieren die Wirkung nach wenigen Minuten eintritt, dauert es bei Edibles in der Regel zwischen 45 und 90 Minuten, bis die Effekte spürbar sind. Doch neue Technologien verändern dies. Edibles, insbesondere infundierte Getränke und Gummibärchen, können heute so hergestellt werden, dass der Wirkungseintritt stark beschleunigt wird – oft innerhalb von nur 5 bis 15 Minuten.
Dieser schnelle Wirkungseintritt bringt nicht nur einen Genussvorteil, sondern auch ein Plus an Sicherheit. Da die Wirkung schneller spürbar ist, verringert sich das Risiko, zu viel zu konsumieren, bevor die Effekte einsetzen. Besonders für Patienten, die akute Schmerzen haben, sind diese schnell wirkenden Edibles eine große Hilfe.
In den USA sind diese innovativen Edibles bereits weit verbreitet und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie auch in Europa an Bedeutung gewinnen.