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Immer wieder wird behauptet, dass eine Legalisierung von Cannabis zu einem sprunghaften Anstieg des Konsums unter Jugendlichen führen würde. Doch neue Zahlen aus den USA und Kanada zeigen, dass genau das Gegenteil passiert. In den USA sank der Anteil der Jugendlichen, die jemals Cannabis konsumiert haben, von 39,9 % (2011) auf 27,8 % (2021). Auch der monatliche Konsum fiel von 23,1 % auf 15,8 %. In Kanada wurde eine ähnliche Entwicklung beobachtet – hier sank der Anteil jugendlicher Konsumenten von 12,7 % (2018) auf 7,5 % (2021), obwohl Cannabis bereits legal war. Eine Umfrage an kanadischen Highschools zeigte zudem, dass Jugendliche nach der Legalisierung deutlich seltener an Cannabis kamen als zuvor. Diese Zahlen widerlegen klar die Befürchtungen der Legalisierungsgegner. Der entscheidende Faktor ist die kontrollierte Abgabe in Fachgeschäften, die sicherstellt, dass Cannabis nur an Erwachsene verkauft wird, während der Schwarzmarkt mit seinen unkontrollierten Angeboten zurückgedrängt wird. Statt weiterhin Panikmache zu betreiben, sollte sich die Politik an den realen Entwicklungen in Ländern mit langjähriger Legalisierung orientieren. Über 10 Jahre Erfahrung und Millionen erfasste Jugendliche liefern eindeutige Ergebnisse: Eine kontrollierte Freigabe schützt Jugendliche besser als jede Kriminalisierung.