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„Gestern nahm ich am ‚Marsch für das Leben‘ in Köln teil und traf direkt auf Gegendemonstranten “, erzählt P. Alejandro Espejo LC in seiner Predigt am 17. September. „Ich habe viel darüber nachgedacht und das hat meine Predigt inspiriert.“ Die Jugendlichen, die am „Marsch für das Leben“ teilnahmen, erfuhren in Köln (und Berlin) unmittelbar, dass andere Jugendliche eine diametral andere Meinung vertreten, sie erfuhren deren Zorn und Hass. Für viele war das eine große Herausforderung. Wie soll man damit als Christ umgehen? Damit befasste sich P. Alejandro in seiner Predigt. Er sprach die Jugendlichen im Gottesdienst direkt darauf an: „Wie hast Du auf diesen Groll reagiert?“, und betonte: „Du selbst kannst entscheiden, wie Du mit Deinen Gefühlen umgehst! Du kannst sie kontrollieren.“ P. Alejandro zeigte in seiner Predigt vor allem auf, dass Wut und Empörung keine Antwort auf Wut und Empörung sein können, weil sie unserem Herzen und unserer Seele nicht guttun.

Im Tagesevangelium (Mt 18,21-35) fragte Petrus Jesus zu jener Zeit: „Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben …?“ Jesus gab den Jüngern eine überraschende und äußerst anspruchsvolle Antwort, die er außerdem mit einem Gleichnis untermauerte.