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Thomas Krüger, langjähriger Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, verabschiedet sich aus dieser unter ihm so sehr gewachsenen und für die deutsche Geschichte und Gegenwart so wichtigen Institution. Wir sagen tschüss und danke – und wollen mit ihm angesichts seiner großen Erfahrung über die veränderte Rolle der politischen und historischen Bildung heute diskutieren, insbesondere über die Aufgaben von Bildungsarbeit in einem immer konfliktreicher werdenden gesellschaftlichen Klima, und über die Funktionen, die möglichen Leistungen und erwartbaren Grenzen einer Einrichtung wie der Bundeszentrale in der heutigen Zivilgesellschaft.

Thomas Krüger, absolvierte von 1976 bis 1979 eine Ausbildung zum Facharbeiter für Plast- und Elastverarbeitung. Es folgten ein Studium der Theologie und die Arbeit als Vikar. Er gehörte 1989 zu den Gründungsmitgliedern der Sozialdemokraten in der DDR (SDP). Von 1991 bis 1994 war er Senator für Jugend und Familie in Berlin, danach bis 1998 MdB, bevor er eine zweijährige Erziehungszeit nahm. Seit Juli 2000 ist er Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.

Miriam Rürup, Prof. Dr., Studium der Geschichte, Soziologie und Europäischen Ethnologie. Nach Stationen in Göttingen, Washington und Hamburg, seit 2020 Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums und Professorin für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam.

Stefan Malthaner, Prof. Dr., Politikwissenschaftler und Soziologe; Sprecher der Forschungsgruppe Makrogewalt, Gastprofessor an der
Leuphana Universität Lüneburg

Moderation: Isabell Trommer, Dr. phil., studierte Politikwissenschaft und Germanistik in Hamburg. Seit 2021 geschäftsführende Verlagsleitung der Hamburger Edition.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Hamburger Edition