Listen

Description

Neutestamentliche Deutungen des Todes Jesu und das Alte Testament

Die Auferstehung des Gekreuzigten ist das Fundament des christlichen Glaubens schlechthin. Dabei birgt dieser Glaube eine doppelte Herausforderung, die den zeitgenössischen Christen wohl unmittelbar vor Augen stand, den gegenwärtig Glaubenden aber oft erst auf den zweiten Blick erschließt. Nicht nur, dass der Glaube an die Auferstehung eines Gestorbenen in sich schon eine Herausforderung ist; im Fall Jesu birgt er darüber hinaus sogar ein Paradox: so sehr der Kreuzestod als Ausweis der Gottverlassenheit gilt, so sehr kann die Auferstehung nur gottgewirkt sein. Der Gottverlassene wird von Gott gerettet! Dieses Paradox bedarf der theologischen Reflexion. Die neutestamentlichen Autoren finden dabei Deuteansätze im Alten Testament.
Dr. Werner Kleine und Dr. Till Magnus Steiner begeben sich auf eine biblische Spurensuche.