Listen

Description

Im Frühjahr 2014 veranstaltete die Katholische Citykirche Wuppertal die Aktion „TalPassion“. Acht Bilder der Wuppertaler Künstlerin Annette Marks stellten Ereignisse des Kreuzweges Jesu dar. Die Originale hingen in St. Laurentius; Reproduktionen der Bilder wurden in der Öffentlichkeit der Stadt Wuppertal präsentiert. Auch am Verwaltungsgebäude am Neumarkt in Wuppertal-Elberfeld hingen zwei Planen, die die Kreuzigung und die Auferstehung zeigten. Vor allem diese Planen lösten eine intensive Diskussion um das Verhältnis von Staat und Religion aus. Sie hat die Katholische Citykirche Wuppertal veranlasst, den öffentlichen Diskurs zu diesem Thema weiter zu führen. Am Dienstag, dem 28. April 2015 diskutierten Stadtdechant Dr. Bruno Kurth und der Stadtverordnete Gerd-Peter Zielezinski (Die LINKEN) im Wuppertaler Rathaus über die Bekenntnisfreiheit. Das Thema ist nicht zuletzt seit der Aufhebung des Kopftuchverbotes für muslimische Lehrerinnen durch das Bundesverfassungsgericht aktuell. Dabei steht die Frage im Zentrum, wie Staat und Religion sich zueinander verhalten, wie öffentlich das persönliche Bekenntnis geäußert werden kann und welche Rolle dem Staat. Die Moderation lag bei Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal.