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Sie hießen Henlein, Birkenfeld, Gutentag oder Schimmel. Jüdische Familien, die zu Beginn der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts in Eichstätt lebten – wie jede andere Familie auch. Doch mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus änderte sich das Bild. Die Diskriminierung der Juden nahm ihren Anfang. Ein vorläufiger Höhepunkt war die so genannte Reichskristallnacht 1938. In Eichstätt fand die Pogromnacht zwar einen Tag später statt, also am 10. November, doch dieses Ereignis markierte den systematischen Beginn der Verfolgung der Juden in ganz Deutschland. An jüdisches Leben in Eichstätt erinnert heute nicht mehr viel. Einige Stationen hat vor einiger Zeit Ulrike Müller aufgesucht, zusammen mit Geschichts-Forscher Brun Appel.