Über Solidarität in unseren politischen Kämpfen um Bewegungsfreiheit und Klimagerechtigkeit.
Podiumsgespräch mit:
- Carola Rackete, Aktivistin bei Extension Rebellion und freiwillige Seenotretterin:
«Seenotrettung ist wie Krankenwagen fahren: Überlebenswichtig, aber es löst die Probleme nicht. Wir müssen Konsum von Ressourcen verringern und soziale Gerechtigkeit schaffen, damit nicht noch mehr Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren.»
- Nadja Charaby, Referentin für Klimapolitik, Rosa-Luxemburg-Stiftung:
«Klimakrise ist ein Gerechtigkeitsproblem, weil die Klimakrise alle bestehenden Ungerechtigkeiten weltweit noch weiter verschärft. Wir brauchen deshalb nicht nur Klimaschutz, wir brauchen eine globale, gerechte Verteilung von Macht und Ressourcen.»
- Tobias Bachmann, Aktivist bei «Ende Gelände» und Interventionistische Linke:
«Wir wollen ein gutes Leben für alle. Das bedeutet, wir müssen uns solidarisieren und unsere Kämpfe verbinden. Deshalb blockieren wir nicht nur Kohlebagger sondern auch andere zerstörerische fossile Infrastrukturen, die Industrie und natürlich auch die AfD und andere rechte Strukturen.»
Aufzeichnung vom:
Donnerstag, 12. September 2019, im Kesselhaus in der Kulturbrauerei, Knaackstraße 97, 10435 Berlin
Eine Kooperationsveranstaltung von «Ende Gelände», Extinction Rebellion Berlin, Interventionistische Linke (iL), Sea-Watch, Seebrücke Berlin und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Mehr: https://www.facebook.com/events/736539296785654/