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Globale Soziale Rechte und Demokratischer Sozialismus

Begrüßung durch Dagmar Enkelmann, Vorsitzende des Vorstands der Rosa Luxemburg Stiftung
Diskussion mit Katja Kipping, Parteivorsitzende DIE LINKE; Carolina Vestena, Universität Kassel; Thomas Seibert, medico international.
Moderation: Boris Kanzleiter, Direktor des Zentrums für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit

In multinationalen Abkommen wie dem UN-Sozialpakt sind weitreichende Soziale Rechte verankert. Dazu zählen das Recht auf Bildung, Gesundheit, gerechte und günstige Arbeitsbedingungen genauso wie das Recht auf Streik, Gleichbehandlung und Diskriminierungsfreiheit. Der UN Sozialpakt wurde im Dezember 1966 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen einstimmig verabschiedet. 50 Jahre später ist die Weltgesellschaft von der Durchsetzung der grundlegenden Sozialen Rechte allerdings weiter entfernt denn je. Im Gegenteil: Soziale Ungleichheiten nehmen zu. Diskriminierungen auf der Grundlage von Geschlecht oder Herkunft wachsen. Die Ökosysteme werden zerstört. 25 Jahre nach dem Ende der Blockkonfrontation ist deutlich, dass der globale Kapitalismus keine Zukunft bietet. Die Diskussionen über grundlegende Alternativen sind nicht nur aktuell sondern notwendig. Am von der UN ausgerufenen World Day of Social Justice wollen wir daher über Demokratischen Sozialismus diskutieren. Bietet der Diskurs über Soziale Rechte einen Ansatzpunkt für die Entwicklung einer gesellschaftlichen Alternative jenseits des Kapitalismus? Wie müsste ein Demokratischer Sozialismus gestaltet werden, der soziale und demokratische Rechte in sich verbindet? Welche strategischen Potentiale hat der Diskurs über Soziale Rechte und Menschenrechte für die Linke?

Weitere Informationen: www.rosalux.de/gsr