Von der „Volksgemeinschaft“ zur „Wertordnung“. Der Vortrag von Fabian Michl (Universität Leipzig) widmet sich den inhaltlichen Kontinuitäten und Brüchen in dieser äußerlich (fast) bruchlosen Laufbahn einer deutschen Ausnahmejuristin.
Wiltraut Rupp-von Brünneck (1912–1977) war eine der profiliertesten Juristinnen der Bonner Republik. Von 1963 bis 1977 trug sie als seinerzeit einzige Richterin des Bundesverfassungsgerichts maßgeblich zur Verwirklichung der „Wertordnung“ des Grundgesetzes bei. Ihre juristische Laufbahn hatte sie 1937 unter ganz anderen Vorzeichen begonnen: als sozialreformerisch eingestellte „Rechtswahrerin“ in der nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft“.
Die Vortragsreihe Kolloquium zur Zeitgeschichte findet in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte Berlin-München statt.
Anmerkung: Bitte entschuldigen Sie die schlechte Tonqualität zu Beginn des Vortrags von Fabian Michl. Dies ist eine Aufzeichnung eines Livestreams. Live können immer Fehler passieren. Wir hoffen, dass die Hörfreude dadurch nicht getrübt wird und danken für Ihr Verständnis.
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