Ich finde: Christsein ist auch, mehr Gutes zu wagen als das, womit alle rechnen. Wahrscheinlich bin ich da ein bisschen von Jesus geprägt; der hat seine Mitwelt ja auch immer wieder überrascht.
Indem er irgendwas getan, gelassen oder gesagt hat, das andere kurz innehalten ließ, ihnen ein Lächeln entlockt hat. Oder etwas, worüber sich die Leute wundern. Wo Jesus war, haben Menschen dann kurz durchgeatmet.
In Jesu Fußstapfen möchte ich auch mehr Gutes wagen. Zum Beispiel, indem ich Fremden einen schönen Tag wünsche. Oder Kollegen einen Gruß dalasse, wenn ich im Büro bin und sie grade nicht… Es gibt viele Möglichkeiten. Euch fällt sicher noch mehr ein.
Für mich sind solche Aktionen oder Gesten auf jeden Fall auch ein Ausdruck von Christsein! Und ich wünsch euch und mir den Mut, in Gottes Namen mehr Gutes zu wagen, als das womit alle rechnen. Seid gesegnet!
Andacht von Claudia Müller
Foto: E. Hanisch
