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"Wir sind immer nur einen Atemzug von der Zukunft entfernt", sagt Maike Sander, Gesprächspartnerin in unserem Dialogtrio zu unserer Thematik: "Tür zu Zukunft" - Was ist möglich, machbar, was kann gelingen, das bisher so nicht in der Welt war?

Wir drei, Maike Sander (https://www.sander-marketing.de), Georg-Wilhelm Moeller (https://www.gwm-coaching.de/) und Katharina Daniels (https://www.daniels-kommunikation.de/) gehen in diesem Teil 1 unserer ingesamt vierteiligen Podcast-Reihe "Tür zur Zukunft" unseren Denkmustern, Denkblockaden und unseren Wertesystemen auf den Grund: Was blockiert uns die Tür zur Zukunft und welche Gedanken und Empfindungen öffnen uns Zukunft? Machen uns frei im Denken und Empfinden für auch Ungewisses, uns heute noch Unbekanntes.

Ein paar Stichworte hier vorab:

Bewertungen
Als erstes runter von der so leicht zu erklimmenden Leiter der sofortigen Schlussfolgerungen und Bewertungen, denn das sofortige Bewerten verschließt uns die Tür zu uns nicht bekannten Optionen, in denen immer eine Chance liegen kann.

Fehlerfreundlichkeit
Das Perfekte (sofern es das überhaupt gibt) ist fertig, abgeschlossen, da gibt es keine Entwicklung mehr. Fehler bergen die Chance für Neuentdeckungen; wir sollten ihnen als Freund begegnen.

Anspruchshaltung
In unserer Spätmoderne leben wir in einer Zeit von Optimierungswahn, in einem stetigen Wettbewerb: schneller, besser, höher, weiter. Verknüpft mit fast dem Dogma, dadurch Glück zu erringen. Aber: was ist das denn: Glück? Und wie kann Glück auch mit einem "Weniger" gelingen? Im Geiste von Genügsamkeit?

Werte
Welche Werte öffnen uns eine Tür zu einer Zukunft im Verständnis eines Miteinanders statt eines Gegeneinanders?

Innehalten
In einer Aera fast alles beherrschender Dynamik und einer stetigen Furcht (ob in Wirtschaft oder Indiviualsphäre) den Anschluss zu verpassen, gibt uns das Innehalten, der Gedanken- und Reflexionsraum zwischen Reiz und Reaktion, unsere Würde zurück und öffnet uns Ideen für eine gestaltbare Zukunft.

Hier Hinweise im Netz zu Quellen, die wir in unserem Dialog erwähnen:

Der Ökonom Chris Argyris (1923 - 2013) war der geistige Schöpfer des Modells "Ladder of inferences": https://www.mindtools.com/pages/article/newTMC_91.htm

Der Kultursoziologe Andreas Reckwitz analysiert in seinem Buch "Das Ende der Illusionen" Strukturen und Denkmuster unserer Spätmoderne: https://www.amazon.de/Das-Ende-Illusionen-%C3%96konomie-Sp%C3%A4tmoderne/dp/3518127357#ace-g1044673314

Der Ökonom Nico Paech verficht eine generelle Bewusstseinstransformation hin zur Genügsamkeit: https://krautreporter.de/3385-ist-eine-welt-ohne-wachstum-moglich-und-uberhaupt-notig?fbclid=IwAR0cDmlo_7t0jQNoPk_4U4-AJeQ7j7T-0JOuAjYiykCLSMJzIZck4uFfh14

Das Gedankenmodell des Innehaltens zwischen Reiz und Reaktion, dessen geistiger Vater der Arzt Viktor Frankl (1905 - 1997) war: https://www.aphorismen.de/zitat/72505

Die Freiheit des Findens und die Geborgenheit im Ungeborgenen, die Pablo Picasso in seinem Poem feiert: https://cms.bistum-trier.de/bistum-trier/Integrale?MODULE=Frontend&ACTION=ViewPageView&Filter.EvaluationMode=standard&PageView.PK=31&Document.PK=82197

Weitere Quellen:
Alexander Fink, Oliver Schlake, Andreas Siebe: Erfolg durch Szenario-Management
https://www.amazon.de/Erfolg-durch-Szenario-Management-strategischen-Vorausschau/dp/3593367149

Sabine Bode: https://www.amazon.de/Sabine-Bode/e/B001JOVGIG%3Fref=dbs_a_mng_rwt_scns_share

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Tür von Pawel L. bei pexels.com
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