Die Gattung der Konzertouvertüre ist eng mit dem Namen Felix Mendelssohn Bartholdy verbunden.
Zwei seiner bekanntesten Beiträge stehen im Mittelpunkt des Musical Sunday: die Ouvertüre zum "Sommernachtstraum" op. 21 sowie die "Hebriden" op. 26. Die imaginären Landschaften, die sie entwerfen - Elfenreich und Atlantikküste -, faszinieren bis heute. Und obwohl Mendelssohn bei der Komposition dieser Werke noch ein ganz junger Mann war, 17 bzw. 22 Jahre alt, stehen sie bereits in einer Entwicklungslinie, die weniger mit Talent und Glück zu tun hat als mit Selbstkritik, Arbeitsethos und dem Wunsch, neue musikalische Wege zu beschreiten.
Mit Timo Jouko Herrmann und Marcus Imbsweiler kommen zwei Enthusiasten zu Wort, die ihren ganz eigenen sprachlichen Zugang zu Musik haben. Imbsweiler veröffentlichte bisher Romane und Erzählungen über Komponisten von Haydn bis Schostakowitsch.
Herrmann ist Gastdirigent der Heidelberger Sinfoniker; seine Wiederentdeckung des von Salieri, Mozart und Cornetti komponierten Freudenliedes „Per la ricuperata salute di Ofelia“ machte ihn weltweit bekannt.
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