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Andrea Trumann war als Leiterin des Workshops "Stränge feministischer Theorie - Eine Einführung" nach Dresden eingeladen worden.

Sie ist Autorin. Sie veröffentlicht Bücher, die heißen z.B. „Kritik des Staatsfeminismus“ oder »Feministische Theorie. Frauenbewegung und weibliche Subjektbildung im Spätkapitalismus«. Sie beschäftigt sich u.a. im AK Wissenschaftskritik mit Bevölkerungspolitik, Naturbegriffen und Gentechnologie.

Mutterschaft ist bis heute ein wesentlicher Bezugspunkt. An Mutterschaft entzündeten sich wesentliche gesellschaftliche Debatten wie der Kampf um das Recht auf Abtreibung oder die Forderung nach einer „Neuen Mütterlichkeit“, die die Frauenbewegung bis ins Innerste erschütterte. An dem Thema „Mutterschaft“ erarbeiteten sich die Teilnehmerinnen im Workshop Zugänge zu wesentlichen Strömungen der Frauenbewegung – vom Gleichheits-, zum Differenzfeminismus, bis zum Poststrukturalismus.

Welche Erkenntnisse Andrea Truman aus der zweiten Bewegung des Feminismus zieht und welche Auseinandersetzungen ihr im Queerfeminismus fehlen, erfahrt Ihr in diesem Audio. Wir sprechen über das Kinderkriegen, das Stillen in der Öffentlichkeit, die Notwendigkeit, selbst Mütterlichkeitsbilder zu erfinden, die den eigenen Bedürfnissen entsprechen. Dabei ergibt sich eine differenzierte und wertschätzende Kritik an beiden Strömungen, die wiederum für eigene Strategien des Mutterseins nutzbar gemacht wird. Am Schluss gibts noch eine kleine Utopie.

Musik: xin: Body Parts And Organs That Humans Do Not Need