1968 eröffnete der Deutsche Koordinierungsrat in Minden/Westfalen die Woche der Brüderlichkeit unter dem Psalm 34,15 folgenden Motto „Suchet den Frieden und jaget ihm nach“.
Der Politiker, Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentags und spätere Bundespräsident Richard von Weizsäcker hielt die Festrede zur Eröffnung. In diesem Rahmen wurde zum ersten Mal die Buber-Rosenzweig-Medaille verliehen, und zwar gleich an zwei Preisträger: Friedrich Heer aus Wien und Friedrich-Wilhelm Marquardt aus Berlin.
Wer waren diese beiden Personen, die den Neuaufbruch in der katholischen und evangelischen Theologie und Kirche verkörperten und durch ihre eigene Arbeit prägten und voranbrachten? Diese Frage beantworten wir in der ersten Folge unserer neuen Podcastreihe.
Sprecher:innen:
Pfarrerin Ilona Klemens, Generalsekretärin DKR
Dr. Torsten Lattki, Studienleiter für interreligiösen Dialog und gegen Antisemitismus beim DKR
+++ VERANSTALTUNGSHINWEIS +++
Zum 70jährigen Jubiläum der „Woche der Brüderlichkeit“ organisiert der DKR in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, dem Münchner Volkstheater, der GCJZ München und dem Freundeskreis des Lehrstuhls für Jüdische Geschichte und Kultur e.V. vom 29. – 30. Juni 2022 in München die Tagung Dialog mit Zukunft? Eine kritische Würdigung von 70 Jahren „Woche der Brüderlichkeit“.
Die Konferenz, die in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und im Volkstheater stattfindet, widmet sich mit einem Festvortrag von Prof. Dr. Josef Foschepoth, einem prominent besetzten Abendpodium, vertiefenden Workshops von Prof. Dr. Karma Ben Johanan und Felix Schölch der siebzigjährigen Geschichte der Woche der Brüderlichkeit und fragt nach Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des jüdisch-christlichen und interreligiösen Dialogs im 21. Jahrhundert.
Weitere Informationen zum Tagungsprogramm unter https://www.deutscher-koordinierungsrat.de/dkr-home-Tagung-70-Jahre-WdB-2022