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Eins haben der Kölner Dom, die ägyptischen Pyramiden und das Niederwalddenkmal in Rüdesheim gemeinsam: sie sind allesamt aus Steinmetzhand. Der Beruf des Steinmetzes und Steinbildhauers gehört somit zu den ältesten der Menschheit. Auf diese Tradition ist Holger Balz stolz und begeistert sich jeden Tag aufs Neue für die Vielfalt des beliebten Naturmaterials. Der Familienbetrieb „Naturstein Balz“ in Mainz-Kastel existiert bereits seit 1836 und ist auf Restaurierungs- und Bausteinmetzarbeiten spezialisiert. So hat der Wiesbadener Steinmetz- und Steinbildhauermeister auch bei der Instandsetzung zahlreicher regionaler Gebäude und Denkmäler mitgewirkt. Der „Meister des Steins“ sagt, wenn man einen Stein lesen kann, merkt man bereits beim ersten Schlag, welche Beschaffenheit dieser hat – kein digitaler Prozess könne diese Fähigkeiten ersetzen. Glücklicherweise müsse man heute allerdings nicht mehr so stark wie Popeye sein, um große Steinplatten von A nach B bewegen zu können, denn dafür gebe es technische Hilfsmittel, die den Handwerkern die körperlich harte Arbeit abnehmen.

In der 15. Folge des MacherPodcasts spricht Maja Ebertshäuser mit Holger Balz auch darüber, warum sein Gesellenstück in der Mitte durchbrach, das Scharriereisen das Werkzeug seiner Albträume ist und der Einsatz von Lasertechnik im Steinmetzhandwerk noch in den Kinderschuhen steckt.