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Nach ihrem Einser-Abitur hat sich Ina Espig für ein Handwerk entschieden, das durch engen Kundenkontakt geprägt ist. Die Hörgeräteakustikermeisterin führt gemeinsam mit ihrem Mann drei Hörgeräteakustik-Geschäfte in Mittelhessen und hat sich auf das Anpassen von Hörgeräten für Kleinst- und Kleinkindern spezialisiert sowie die Betreuung von gehörlosen oder ertaubten Kunden, die eine Hörprothese tragen. In ihrem Handwerk spielt die Digitalisierung eine bedeutende Rolle: sowohl Lagesensoren, Künstliche Intelligenz, Einzelteile aus dem 3D-Drucker als auch die Kopplung eines Hörgerätes mit dem Smartphone gehören längst zu ihrem Alltag. Im Gegensatz zu ihrem modernen Handwerk stehen laut der Handwerksmeisterin veraltete Vorurteile, mit denen sie unbedingt aufräumen möchte: Nicht nur Senioren brauchen Hörgeräte, Hörgeräte gibt es nicht nur in prothesenbeige und ein Hörgerät zu tragen macht nicht alt.

In der neunten Folge des MacherPodcasts spricht Maja Ebertshäuser mit Ina Espig auch darüber, weshalb eine 3D-Maus zu ihren Lieblingswerkzeugen gehört, warum Angela Merkel und Martin Luther King ihre persönlichen Vorbilder sind und welchen Rat sie sich heute geben würde, wenn sie noch einmal eine Berufswahl treffen müsste.