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Description

Der Kulturjournalismus befindet sich in einem Transformationsprozess – Ausgang ungewiss. Viele etablierte Formate verschwinden vom Markt oder haben es schwer. Gleichzeitig sorgt die digitale Transformation für neue Zugänge und Möglichkeitsräume. Im Onlinebereich etablieren sich viele neue Medienformate, die sich kritisch mit dem Kunst- und Kulturbereich beschäftigen. Es entstehen eigenständige Blogs, Podcasts, Plattformen und Kritiklabore, die das wegbrechende Angebote zumindest in Teilen kompensieren können. Diese oftmals selbstorganisierten Formate generieren in der Regel keine Einnahmen und sind somit eher Hobby als Berufung. Kann auf diese Weise eine ernsthafte Neuausrichtung des Feldes gelingen? Zunehmend stellt sich die Frage, wie andere Finanzierungsformen erschlossen werden können, die die Kunstkritik aufrechterhalten. Hierbei handelt es sich in vielerlei Hinsicht um eine kulturpolitische Aufgabe.

Impulsgeber*innen:

I: Susanne Hermanski, Teamleiterin der Redaktion Kultur München & Bayern und SZ Extra

II: Dr. Johannes Franzen, Literaturwissenschaftler und Kulturjournalist

III: Marcus Schütte, Geschäftsführer, NETZKULT und Head Of Marketing & Sales, kultur.west – Magazin für Kunst und Gesellschaft