Beim Streben nach Größe hat Deutschlands größter Immobilienkonzern, Vonovia, mit der Übernahme des Rivalen Deutsche Wohnen im vorigen Jahr ein lang verfolgtes Ziel erreicht. Doch mit der bei der Ankündigung zur Schau getragenen Siegesgewissheit war es bald vorbei. Hedgefonds brachten den Deal im ersten Anlauf zum Scheitern. Plötzlich war Kreativität gefragt. Am Ende gelang das Vorhaben jedoch. Im Interview reflektiert CEO Rolf Buch über den langen Atem, den es für die Transaktion brauchte, den noch immer fragmentierten hiesigen Immobilienmarkt, Rezepte gegen die Wohnungsnot und die mittelbaren wie unmittelbaren Herausforderungen durch den Krieg in der Ukraine.