Sie gehört zu den besten und leidenschaftlichsten Journalistinnen des Landes. Begonnen hat sie beim „Standard“, wo sie jetzt auch stellvertretende Chefredakteurin ist. Ihr Einsatz beim Brand der Hofburg und der Rettung der Lipizzaner kostete sie zwei Vorderzähne. Aber die Sonderbeilage, die sich der damalige Standard-Chefredakteur Gernot Sperl wünschte, erschien im Laufe des Vormittags am Freitag 27. November 1992. Petra Stuiber sass mit einer dicken Lippe, weil sie ein panisches Pferd getreten hatte, mir gegenüber und haute in die Tasten. Diesen Einsatz hat sich Petra Stuiber bis heute bewahrt, egal ob es um soziale, politische oder feministische Themen geht.