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In dieser zweiten Folge von „Geschafft?" geht es um den Zusammenhang zwischen Flucht und Geopolitik. Sind Migrationsabkommen wie der EU-Türkei-Deal von 2016 eine Einladung zur Erpressung? Wie nutzen Länder geflüchtete Menschen als Waffe gegen andere Länder? Und wie kann sich Europa aus dieser Logik befreien?

Zu Gast sind der aserbaidschanische Investigativjournalist Jasur Mammadov und taz-Redakteur Christian Jakob. Die Moderation übernimmt taz-Volontärin Alice von Lenthe.
Während des sogenannten „Fluchtsommers 2015" erlebte Deutschland innerhalb weniger Monate eine ungewohnt hohe Zuwanderung. Über 1,8 Millionen Menschen migrierten und flohen im Jahr 2015 insgesamt nach Deutschland, viele aus Kriegsgebieten wie Syrien, Afghanistan und dem Irak.

In Deutschland zeigten damals viele Menschen eine große Hilfsbereitschaft. Der prägendste Satz dieser Zeit war wohl die Aussage der damaligen CDU-Kanzlerin Angela Merkel: „Wir schaffen das!“ Zugleich hat die AfD in den letzten zehn Jahren stark an Zuspruch in der Bevölkerung gewonnen – vor allem mit dem Thema Migration. Auch die Parteien der Mitte fordern mittlerweile eine strengere Regulierung von Migration.

Darum geht es in den insgesamt sechs Folgen der Podcastreihe „Geschafft? Zehn Jahre nach der Ankunft." Ein Projekt im Format Freie Rede der taz Panter Stiftung.

Weitere informationen: https://taz.de/stiftung/podcasts und stiftung@taz.de

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