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Das Thema Krankenhausreform beschäftigt uns seit geraumer Zeit. In NRW wurden die Leistungsgruppen eingeführt, vor allem mit dem Ziel komplexe Eingriffe mehr und mehr zu zentralisieren und so die Qualität der Versorgung zu verbessern.

Die Gastroenterologie ist davon bisher nicht betroffen, man könnte jetzt sagen, das ist gut so. Andererseits bedeutet es, dass unsere komplexen Leistungen, wie zum Beispiel die ERCP, um die es heute gehen wird, unter dem Radar laufen und vielleicht sogar drohen, in die allgemeine Innere Medizin abzudriften. Was aber würde dies für die Versorgungsqualität bedeuten?

Petra Lynen plaudert heute mit Ludger Leifeld, Chefarzt am St. Bernward Krankenhaus in Hildesheim und Leiter DGVS Kommission Qualität über die Publikation „Einfluss der Spezialisierung auf die Erfolgs- und Komplikationsrate bei der ERCP“ und darüber, wie wichtig eine Zuordnung dieser komplexen Leistung zu unserem Fachgebiet ist.