Wie sah Geburtshilfe in der DDR eigentlich aus?
Und was passierte in den Kreißsälen der 80er und 90er Jahre in Westdeutschland?
Damals wurden Frauen routinemäßig rasiert, bekamen Einläufe und mussten zur Geburt liegen – und Hebammen durften nicht vaginal untersuchen.
Von Glasspritzen, Tupferdrehen und fehlenden Türen im Kreißsaal bis hin zu Beleghebammen, Selbstbestimmung und Akademisierung – diese Folge ist eine faszinierende Zeitreise durch vier Jahrzehnte Hebammenarbeit in Ost und West.
Meine Kollegin Kathrin Vorbrink ist seit über 40 Jahren Hebamme.
Sie wurde in der DDR ausgebildet, erlebte die Wende und kennt die Geburtshilfe in Ost und West – damals und heute.
Wir sprechen über die größten Unterschiede in der Hebammenarbeit, über Routinen, die heute kaum noch vorstellbar sind, über den ständigen Wandel der Geburtshilfe – und über das, was geblieben ist.
Außerdem geht es um Kathrins Buch *„Weil jeder Tag zählt – Geburtshilfe zwischen Wehen und Wende“* und ihren liebevoll kuratierten Online-Shop „Hebammenkonsum“.
Eine Folge für alle, die wissen wollen, wie sich Geburt, Wochenbett und Hebammenarbeit über die Jahrzehnte verändert haben – und vielleicht auch eine Möglichkeit, die Erfahrungen der eigenen Eltern und Großeltern ein Stück besser zu verstehen.