Gemeinsam mit ihm blicken wir auf eine bewegende Familiengeschichte voller Mut, Verlust und Neuanfang zurück. Alles begann im Jahr 1891, als Robert Kossow, Friedemanns Ururgroßvater, in Marlow eine Fassfabrik gründete. Mit Fleiß, Bescheidenheit und Weitblick schuf er die Grundlage für ein Unternehmen, das Generationen überdauern sollte. Nach seinem frühen Tod führte sein Sohn Carl die Arbeit fort – ein Mann mit Leidenschaft für Handwerk, Jagd und Zigarren, dessen Geist bis heute im alten Familienhaus spürbar ist.
Doch das Schicksal meinte es nicht immer gut mit der Familie. 1953, im Zuge der DDR-Enteignungen, verlor die Familie ihr Werk und ihr Zuhause. Friedemanns Eltern mussten Mecklenburg verlassen und fanden schließlich in Schweden eine neue Heimat. Trotz der Entfernung riss das Band nach Marlow nie ab – Friedemann besuchte seine Großmutter regelmäßig und hielt so die Verbindung zu seinen Wurzeln lebendig.
Heute führt er das Lebenswerk seiner Familie weiter. Mit der Friedemann-Kunz-Familienstiftung und ScanHaus Marlow bewahrt er nicht nur die Geschichte seiner Vorfahren, sondern schreibt sie fort – mit derselben Leidenschaft und Bodenständigkeit, die schon seine Familie geprägt hat.