In den Literaturwissenschaften lesen wir am liebsten sehr genau und sind so nah am Text wie möglich - close reading eben. Aber wenn wir mehr Texte in den Blick nehmen wollen, kommen wir damit nicht weit. Sollen wir unsere Texte also Computern anvertrauen, um nur noch aus der Distanz Datenwerke auszulesen (Distant Reading)? Was kostet uns eigentlich dieser "Pakt mit dem Teufel" (wie Moretti, der Urheber des Begriffes Distant Reading es selbst mit einem Augenzwinkern nennt)? Welche Alternativen gibt es, wenn wir sowohl nah am Text als auch mit größeren Textmengen arbeiten wollen? Um etwas Licht ins Dunkel dieser Lesemethoden zu bringe, habe ich - vor einigen Jahren schon - einen Selbsttest gemacht. Heute bewerte und beurteile ich diesen neu.Den Blogartikel zur Folge findest du unter: http://lebelieberliterarisch.de/distant-reading-wie-viel-distanz-zum-text-ist-gesund/Viel Spaß!