Südosteuropa ist eine ausgesprochen interessante und vielfältige europäische Region. In ihrer Geschichte verdichten sich die großen Entwicklungen der europäischen Moderne - und gleichzeitig galt Südosteuropa selbst in unserem Fach immer wieder als "das Andere" im Innern Europas. Warum ist das so, was können wir daraus lernen und was daran macht ein Studium der südosteuropäischen Geschichte so fruchtbar? Darüber spricht Claudia Prinz mit Hannes Grandits und Ruža Fotiadis von der Professur für Südosteuropäische Geschichte am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.
Zu den Personen
Prof. Dr. Hannes Grandits hat die Professur für Südosteuropäische Geschichte am Institut für Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin inne.
Dr. Ruža Fotiadis ist wissenschaftliche Mitarbeitern an der Professur für Südosteuropäische Geschichte am Institut für Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Zum Weiterlesen
Maria Todorova, Imagining the Balkans, Oxford 1997 (dt: Die Erfindung des Balkans. Europas bequemes Vorurteil, Darmstadt 1997).
Reordering Yugoslavia, Rethinking Europe Project (ReYug), s. https://www.ifz-muenchen.de/aktuelles/themen/reordering-yugoslavia-rethinking-europe; https://www.geschichte.hu-berlin.de/de/bereiche-und-lehrstuehle/gesuedosteu/forschung/laufende-drittmittelprojekte-1
Konrad Clewing / Hannes Grandits (Hrsg.), Handbuch zur Geschichte Südosteuropas. Bd. 3: Staatlichkeit und Politik in Südosteuropa nach 1800, Berlin 2024.
Dipesh Chakrabarty, Provincializing Europe. Postcolonial Thought and Historical Difference, Princeton 2000.