Listen

Description

Es gibt Wunden, die man nicht sehen kann. Sie tun höllisch weh,
ohne dass wir laut aufschreien. Glauben wir gerade, sie sind verheilt, können
sie unvermittelt neu aufbrechen. Solche Wunden, die selbst kaum zu sehen sind,
machen uns blind für alles Schöne und Leichte im Leben. Ein ständiger Schmerz packt
alles in dicken Nebel. Und wir wissen manchmal nicht mal, dass es so ist.

So könnte man ein Trauma beschreiben, eine Psycho-Wunde. Um sie zu
erkennen, muss man schon sehr genau hinsehen, sagt die Psychotherapeutin
Michaela Huber. Sie ist eine von Deutschlands führenden Trauma-Expert:nnen. Sie
erklärt: Erlebt ein Mensch eine unerträgliche Situation, reagiert das Gehirn
mit einem Notprogramm: das Bewusstsein fährt runter, das Gedächtnis wird
abgekoppelt. Vier bis sechs Wochen lang versucht das Gehirn jetzt, diese
extreme Belastung allein durchzuarbeiten. Tauchen die Symptome Übererregung,
extreme Vermeidung und Wiedererregung aber danach weiter auf, spricht man von
Trauma.

Wie wichtig gute Freunde, ein schönes Zuhause und liebevolle
Mitmenschen dann werden, warum das so ist und was wir selbst in unser „Erste-Hilfe-Schatzkästchen“
tun können, erzählt Michaela Huber dieser Podcast-Folge.

Mehr über Michael Huber findest Du hier: https://michaela-huber.com

Die Bundesarbeitsgemeinschaft
für
bedarfsgerechte Nothilfe erreichst Du über

Facebook: BAGbN

Von Michael Huber sind u,a. folgende Bücher zum Thema erschienen:

Der geborgene Ort
| Junfermann Verlag


Der innere Garten |
Junfermann Verlag


Trauma und
die Folgen | Junfermann Verlag

Folge direkt herunterladen