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«Ich glaube, Wörter sind nicht das beste Werkzeug, um verstanden zu werden», sagt James Gruntz im Gespräch mit Nicoletta Cimmino.

Nach sieben Jahren Pause meldete sich James Gruntz letztes Jahr mit "Blink Twice" zurück - einem Album über Liebe, Kinder, Zeit und eine flüchtige Gegenwart.

Im «Klartext» redet der gebürtige Nidauer darüber, wie er sein Leben zwischen Kunst und Familie balanciert. Er gibt zu: «Mit dem Ende des Arbeitstags habe ich bis heute Mühe, manchmal bin ich einfach noch im kreativen Flow, und sollte eigentlich das Abendessen zubereiten.»

Gruntz spricht offen über sein früheres Lampenfieber: «Ich hatte das Gefühl, mir mit Auftritten etwas wegzunehmen, was ich ganz für mich kreiert hatte» - und über seine Abneigung Social Media, welche immer wichtiger werden: «Ich mache ja eigentlich Musik. Das ist für mich das Wichtige.»

Ein Gespräch über die Kunst des Loslassens, das Vatersein und die Suche nach Echtheit in einer lauten Welt.