Ich bin im naturnah im Odenwald aufgewachsen und die Natur, ob im Garten oder der freien Landschaft ist mein seelischer Rückzugsort und mein Platz um aufzutanken, kurz mein Zuhause als Mensch.
Die Erkenntnis, dass der Aufenthalt oder auch das Arbeiten in und mit der Natur für uns Menschen ganzheitlich heilsam ist. In meiner Arbeit als Gartencoach musste ich immer wieder feststellen, wie wenig viele über die Zusammenhänge der Natur wissen und wie groß andererseits die Sehnsucht nach der scheinbar "heilen Welt" ist, sei es in Form eines romantischen Landgartens oder Naturidylle im Wald. Die Idealisierung der Natur führt dann zu für mich häufig befremdlich wirkenden Einstellungen und Haltungen z.B. der Jagd, Fischerei oder auch dem Forst gegenüber. Hier möchte ich gerne vermitteln und zu mehr Balance und Verständnis füreinander beitragen.
Alle, aber vor allem stressgeplagte und emotional belastete Menschen jeden Alters, da hier der heilsame Effekt des in der Naturseins am deutlichsten spürbar wird.
Sich selber wieder neu kennenzulernen, damit meine ich die Person, die wir im inneren sind, nicht die, die wir nach aussen vorgeben zu sein, oder von der wir glauben dass sie von uns erwartet wird. Der Wald bietet uns Raum, die Alltagsfesseln abzustreifen und nachzuschauen, was für Sehnsüchte und Wünsche in uns da sind und gelebt werden wollen. Manchmal sind das so ganz einfache Dinge, wie Zeit zu haben in den Himmel zu schauen, ohne anschließenden Termin. Die Natur hat außerdem den Vorteil, dass sie als völlig wert- und bewertungsfrei dem Menschen gegenüber ist. Bäume urteilen nicht über uns, wir können aussehen und sein wie es gerade gut für uns ist.
Einer der großen Schlüssel ist der Atem. Jeder Atemzug verbindet uns mit unserer Umgebung und mit allem was lebt sind wir über den Atem im Austausch. Bewusstes, dem Bewegungsrhythmus angepasstes Atmen ist eine wirklich gute Sache im Wald.
Die Natur ist nicht per se gut oder schlecht. Fressen und gefressen werden, sterben und sich dem neuen Leben hingeben sind Rhythmen. Das Absterben ist dort Voraussetzung für neues Leben, geben und nehmen bedingen sich. Das vergessen wir Menschenkinder gerne. Es gilt aber auch für uns und ob wir nun Fleisch oder Pflanzen essen, lebendig war alles mal.
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