Wenn draußen die kalte Jahreszeit an die Fenster klopft, geht drinnen ein uraltes Hausmittel wieder auf Wanderschaft: der Thymianwickel.
Warm, duftend, wohltuend – und seit Jahrhunderten ein kleiner Schatz für Brust, Atem und Seele.
In dieser neuen Krautplausch-Folge zeige ich dir, wie du diesen Wickel selbst herstellst:
mit Bienenwachs, Thymianöl und dieser wunderbaren, sanften Fettwolle, die sich wie eine kleine Wolke auf die Brust legt.
Wir sprechen über Chemotypen (welcher für Erwachsene, welcher für Kinder), über sanfte Wärme, über alte Überlieferungen und über kleine Tricks, die den Wickel noch wirksamer machen.
Du erfährst:
🌿 wie ein Thymianwickel funktioniert
🌿 warum er bei Husten, Enge & Winterkälte so wohltuend ist
🌿 wie du ihn für Kinder mild und verträglich zubereitest
🌿 wie du ihn richtig anwendest und sicher aufbewahrst
🌿 warum Thymian seit der Antike als Kraut der Lebenskraft gilt
Ein Beitrag über Winterwärme, Atemruhe – und ein kleines Stück Pflanzenmagie, das uns durch dunkle Tage begleitet.
In jeder Pflanze ruht eine Welt.
Schreib uns gern eine Nachricht oder einen Kommentar – wir freuen uns auf deine Gedanken!
Rezept für einen großen Thymianwickel
Für einen wohltuenden Thymianwickel brauchst du:
• 30–40 g Bienenwachs – es sorgt für die richtige Geschmeidigkeit und Wärmehaltung.
• 1 Stück gekardete Fettwolle oder Baumwolle (ca. 20 × 25 cm) – das Trägermaterial, das die Wärme sanft an die Haut weitergibt.
• Ca. 15 ml Thymianöl-Mazerat – dafür frische Thymianzweige etwa vier Wochen in hochwertigem Olivenöl ausziehen lassen.
• 3 Tropfen ätherisches Thymianöl
– für Kinder am besten ct. linalool (mild und hautfreundlich)
– für Erwachsene ct. thymol (kräftiger und wärmender)
Haltbarkeit & Aufbewahrung:
Den fertigen Wickel möglichst luftdicht verpacken, dann hält er sich mehrere Monate. Er ist wiederverwendbar – nach jedem Gebrauch gut trocknen lassen, erneut luftdicht verpacken und dunkel lagern.
