Listen

Description

In dieser Folge von "Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten" spricht Brigitte Neichl mit Günther Heinz, dem Fliesenkünstler, und den drei ehemaligen grünen Bezirksrätinnen Lidia Brandstätter, Renate Sassmann und Katharina Pastetzki. Gemeinsam tauchen sie ein in die faszinierende Entstehungsgeschichte eines einzigartigen Kunstwerks – der Museumsbar des Bezirksmuseums Rudolfsheim-Fünfhaus.

Vor rund 30 Jahren, im Rahmen einer Renovierung des Bezirksmuseums, übernahmen die grünen Bezirksrätinnen die Gestaltung des Barbereichs. Sie baten sie ihren Freund, Günther Heinz, der seine Leidenschaft für Fliesenkunst entdeckt hatte, ein besonderes Mosaik im Stil von Friedensreich Hundertwasser zu schaffen. Günther Heinz, damals Mitarbeiter an der Universität für Bodenkultur, und die Bezirksrätinnen - alle ehrenamtlich tätig - verwirklichten diese Vision. Insbesondere Lidia Brandstätter war intensiv beteiligt, vom Zerschlagen der Fliesen über das Entwerfen der Formen bis zur Anbringung. Das Ergebnis ist ein farbenfrohes, bruchstückhaft arrangiertes Fliesenmosaik. Besonders auffällig ist die Bar selbst, die komplett in Weiß gehalten und mit türkisen Einlegesteinen verziert ist. Sie erinnert an einen Eisblock, der seitlich in den Raum hineinragt.

In diesem "ziemlich bunten und lustigen Gespräch" teilen Günther Heinz und die "drei Damen", wie er sie nennt, ihre Erinnerungen und spannenden Einblicke in den kreativen Prozess und die Zusammenarbeit vor 30 Jahren. Sie erfahren mehr über die Verbindung des Kunstwerks zum berühmten Friedensreich Hundertwasser, der übrigens seine Kindheit im 15. Bezirk verbrachte.

Birgit Dhibi ist diesmal auch wieder als Grätzelkorrespondentin "Melty" tätig und berichtet vom Juvivo Fairplay Team 15 und deren wichtiger Arbeit und auch über Veranstaltungen im Bezirk. Freuen Sie sich außerdem auf Hinweise zu kommenden Veranstaltungen im Bezirksmuseum und eine Vorschau auf das Thema der nächsten Podcast-Folge.

Co-Moderatorin dieser Folge ist ebenfalls Birgit Dhibi.

Skript (außer Grätzelkorrespondenzen): Brigitte Neichl