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Manche Menschen sind morgens fitter als abends, und anders herum. Und dann gibt es noch Tageszeiten, zu denen wir mehr oder weniger Energie zur Verfügung haben. Mal ist unser Körper — zum Beispiel nach dem Mittagessen — mit dem Verdauen beschäftigt und mal beschäftigen uns andere Dinge. Und je mehr uns in die Quere kommt, desto weniger Energie haben wir.

Was passiert, wenn ich gerade dann eine Sprache lernen möchte, wenn mein Energielevel niedrig ist? Genau. Dann wird mich das demotivieren, es sei denn, ich treffe bereits vorher die entsprechenden Vorkehrungen.

Das Rezept dafür ist wirklich sehr einfach und lässt sich auch auf andere, wenn nicht alle, Bereiche des Lebens umsetzen. Zunächst fange ich an, mich selbst zu beobachten. Ich frage mich, ob ich viel, mittel oder wenig Energie zur Verfügung habe. Nach dem Mittagessen geht es den meisten Menschen so, dass Ihr Verdauungssystem so viel Energie verbraucht, dass für das Gehirn wenig übrig bleibt.

Achten Sie mal darauf, wann Sie wie fit sind. Teilen Sie dann alles in zum Beispiel drei Kategorien ein. Also wie erwähnt: fit, normal, schwach. Es geht also um Ihre ganz persönliche Fitness zu einer bestimmten Tageszeit.

Außerdem haben Sie verschiedene Lerntools, Bücher, Software, Kurse und so weiter. Teilen Sie diese auch 3 Kategorien ein. Zum passiven Zuhören eines Hörbuches benötigen Sie nicht viel Energie. Auch das Arbeiten mit einem Vokabeltrainer kann in solchen Niedrig-Energie-Phasen geschehen.

Zum Aktiven mithören bei einem Hörbuch benötigen Sie vermutlich etwas mehr Energie. Auch das Wiederholen von bereits gelernten Lektionen aus einem Buch, einer Sprachlernsoftware und so weiter fordert Ihr Gehirn, allerdings braucht es hierzu nicht die volle Leistung.

Die maximale Energie benötigen Sie, wenn es darum geht, kreative Dinge zu tun. So sprechen Sie zum Beispiel aktiv mit jemandem in der Fremdsprache, und das womöglich auch noch über ein komplexes Thema. Oder Sie tagträumen, das heißt Sie stellen sich Situationen gedanklich vor, in denen Sie die Sprache sprechen oder hören. Ebenso brauchen Sie viel Energie für neue Lektionen und so weiter und so weiter.

Jeder hat andere Lerntools und jeder darf selbst entscheiden, wie viel Energie das Arbeiten mit eben diesen Tools fordert. Der Trick ist ganz einfach: Wenn ich meinen Energielevel zu einer bestimmten Tageszeit definiert habe, kann ich mir das entsprechende Tool oder die entsprechende Aufgabe zum Lernen nehmen, das oder die zu dem Level passt.

Effizienter geht es nicht.

Viel Spaß beim Hören

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