Berufung (Jahresthema2024)
Wir beginnen die heutige Zusammenkunft mit einem Dank an alle Anwesenden und wünschen euch allen ein gesegnetes neues Jahr. Im vergangenen Jahr konnten wir als Leitung erfolgreich Geldspenden für die Mission und den Verband sammeln und möchten uns dafür bei euch bedanken. Es ist großartig, dass wir dieses Ziel erreicht haben und wir schätzen dies keineswegs als selbstverständlich ein. Das Thema, das uns dieses Jahr begleiten soll, ist die Berufung. Wir möchten erforschen, was genau Berufung bedeutet und wie wir als Christen diese erkennen können. Im Alten und Neuen Testament gibt es verschiedene Arten von Berufungen. Im Neuen Testament sehen wir oft die Berufung zur Nachfolge Jesu, wie zum Beispiel bei Petrus. Im Alten Testament liegt der Fokus auf der Berufung zu besonderen Diensten. Um Gottes Berufung zu erfahren, müssen wir uns mit seinem Wort beschäftigen, denn oft spricht er durch die Bibel zu uns. Es ist wichtig, unsere eigenen Wünsche und Vorstellungen zu überprüfen und sicherzustellen, dass es wirklich Gottes Wort ist, das wir hören. Es gibt aber auch Berufungen durch Erscheinungen und Visionen, wie zum Beispiel bei Hanania und Paulus. Manchmal spricht Gott sogar direkt zu uns oder gibt uns Gedanken, die wir vor ihm prüfen sollten. Als Leiter habe ich auch Zeiten festgelegt, in denen die Menschen mich ansprechen können. Es ist interessant zu sehen, wie Gott Berufungen auch in der Praxis umsetzt. Wir haben uns auch gefragt, welche Qualifikationen man haben muss, um berufen zu werden. Dabei haben wir uns selbst und viele Menschen in der Bibel betrachtet. Mich erstaunt, dass diese Personen oft Zweifel und Einschränkungen hatten, aber Gott ihnen dennoch ihre Berufung gegeben hat. Mose zum Beispiel fühlte sich nicht geeignet, das Volk Israel zu führen, da er nicht gut reden konnte. Petrus war ein großer Redner, aber er verleugnete Jesus. Hananias weigerte sich, zu Saulus zu gehen, da dieser Christen verfolgte. Diese Beispiele zeigen, dass wir nicht perfekt sein müssen, um berufen zu werden. Sogar Petrus und Mose waren sehr gebrochene Menschen. Wenn Gott uns beruft, versorgt er uns mit allem, was wir brauchen. Wir müssen uns nur von ihm führen lassen und ihm vertrauen. Ein Beispiel dafür ist Saulus, der später zu Paulus wurde. Gott ließ ihn zuerst blind werden, um ihm zu zeigen, dass er ohne Christus nichts ist. Dies zeigt, dass Berufungen nicht unbedingt für das ganze Leben gelten, sondern auch kleine Aufgaben im Alltag beinhalten können. Jeder von uns sollte sich fragen, was Gott mit seinem Leben vorhat und ob er bereit ist, sich von ihm rufen zu lassen. Es muss nicht immer spektakulär sein, solange Gott an erster Stelle steht. Es ist wichtig, täglich zu hinterfragen, ob man wirklich in Gottes Dienst steht. Die Berufung zur Nachfolge Jesu und zum Dienst wird offenbar, wenn man Gottes Wort ernst nimmt und sich damit beschäftigt. Es ist wichtig, sich bewusst mit seiner Berufung auseinanderzusetzen. Was hier gesagt wird, stammt von Gott und sollte im Wort überprüft werden. Vielleicht sollten wir auch gemeinsam beten und darüber nachdenken. Es ist mir wichtig zu betonen, dass Berufung nicht nur für privilegierte Menschen reserviert ist. Es gibt keine bestimmte Ausbildung oder Person, die dazu berufen ist, es könnte auch ich sein. Unsere Aufgabe besteht darin, immer das zu tun, was Gott von uns verlangt, ohne uns auf eigene Stärken zu verlassen, sondern auf seine Führung zu vertrauen. Wir sollten darauf vertrauen, dass er aus uns mehr machen kann, als wir uns selbst vorstellen können. Gemeinsam sollten wir überlegen und von Gott Bestätigung erhalten. Gott beruft uns nach eigenen Maßstäben und Begabungen. Ein Beispiel dafür ist David, der als jüngster Sohn nicht im Fokus stand, aber dennoch von Gott berufen wurde. Berufung kann ein lebenslanger Auftrag sein oder nur für kurze Zeit gelten. Jeder von uns ist berufen. Amen.
Das und mehr erzählt uns Armin Schmalzhaf.
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Intro und Outro: Sarah Reinwald