In dieser weihnachtlichen Episode von Flurfunk Geschichte erfahrt ihr mehr über die morganatische Ehe und diese besonderen Verbindungen im preußischen Herrscherhaus. Gemeinsam mit unserem Gast Michael beleuchten wir die weniger bekannten Liebesgeschichten und die Rolle der "Frauen zur linken Hand".
Morganatische Ehen und ihre Bedeutung
Was bedeutet eigentlich morganatische Ehe? Diese kommen bei nicht standesgemäßen Beziehungen zum Einsatz und schließen potenzielle Nachkommen von der Thronfolge aus. Wir hören von Friedrich Wilhelm III., der nach dem Tod seiner geliebten Luise eine solche Ehe mit
Auguste von Harrach einging, und von den gesellschaftlichen Konventionen, die damit verbunden waren.
Das Erbe der Hohenzollern-Linien
Die Geschichten der Frauen in
morganatischer Ehe sind vor allem mit einer Gestalt der Hohenzollern-Dynastie verbunden. Wir erfahren von
Friedrich Wilhelm II., der als der "viel geliebte" König bekannt war und dessen Lebensstil auch eine Reaktion auf die Mahnungen seines strengen Onkels war. Seine Beziehungen zu Frauen wie der
Gräfin Lichtenau und der
Gräfin Voss sind einzigartig am preußischen Hof. Die Kinder aus diesen Ehen und Beziehungen, wie die
Grafen von Brandenburg und Ingenheim, hinterließen ebenfalls Spuren in der Geschichte.
Weihnachtstraditionen am preußischen Hof
Natürlich darf in dieser Episode zur Weihnachtszeit ein Blick auf die festlichen Traditionen der Hohenzollern nicht fehlen. Wir erfahren, wie die
preußischen Könige und Kaiser Weihnachten feierten, von den Geschenken Friedrichs des Großen bis zu den prachtvollen Weihnachtsbäumen im neuen Palais in Potsdam und der Enttäuschung von Kaisertochter Viktoria Luise über das geschenkte Pony.
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