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Was beim Surfen im Meer ein oft lebensrettendes Sicherheits-Tool ist, kann im Flusssurfen zur Gefahr werden: die Leash. Verhakt sie sich im unübersichtlichen Flussbett, kann die surfende Person in der Strömung festgehalten werden – mit teils dramatischen Folgen. Der Münchener Eisbach Unfall vor wenigen Tagen macht diese zwar seltene, aber reale Gefahr erneut deutlich: Eine Surferin konnte erst nach rund 30 Minuten befreit werden und schwebt zum Zeitpunkt dieser Aufnahme weiterhin in Lebensgefahr.
Wir sprechen heute mit Heiko Heybey, dem Hauptinitiator der Leinewelle in Hannover, über diesen Vorfall und mögliche Lösungen. Seine klare Empfehlung: Entweder ganz auf die Leash verzichten oder auf eine selbstöffnende Leash setzen – ein System, das er gemeinsam mit dem Hannoveraner Unternehmen Fidlock entwickelt hat.
Bereits im November hatten wir den Wiener Rapidsurfer Andy „Chrsipy Duck“ zu Gast. Er berichtete von seinen eigenen Erfahrungen und stellte uns seine alternative Lösung vor: den Leash-Gürtel.
Auch wenn Unfälle dieser Art glücklicherweise selten sind – warum nicht eine der vorgestellten Innovationen nutzen, um das Risiko weiter zu minimieren?