Sprachförderung, die sich zu sehr an einsprachigen Normen und einer objekthaften Vorstellung von Sprache an sich orientiert, wirkt sich nicht nur negativ auf das Sprachenlernen aus, sondern hat auch harte diskriminierende Effekte auf die Sprachlerner·innen. Ein kritischer Blick auf das österreichische Modell der Deutschförderklassen zeigt, warum einsprachige Deutschförderung der falsche Weg ist, um Bildungsgerechtigkeit zu garantieren.