Ich habe viele Jahre gedacht, dass ich ein Mensch bin, der sich nicht gerne bewegt. In der Kindheit hieß es oft ich sei „faul“, „bequem“ oder ein „Stubenhocker“. Erst viele Jahre später habe ich entdeckt, dass unerlöstes Trauma dazu führen kann, dass wir bewegungslos werden.
Wenig Energie haben, Bewegung als bedrohlich erleben und sich im eigenen Körper unbeholfen fühlen – das alles sind meistens Hinweise auf Entwicklungstrauma aus der frühen Kindheit.
Es war eine große Erleichterung, als ich bemerkt habe, dass wir unsere Beziehung zur Bewegung ganz neu entwickeln können. Wir dürfen still werden und neu beginnen. Eine Bewegung entdecken, die nicht aus der Angst stammt oder aus dem Druck, sondern aus der lebendigen Freude am Sein.